Mantra: Diese Liste verbessert das Leben!

Ob wir es singen, sagen, denken oder summen: Ein Mantra kann unser Leben positiv verändern.

Das bekannteste Mantra kennen wir alle: Om. Viele Yogalehrer:innen verwenden es, um den Beginn oder das Ende einer Stunde einzuläuten. Om (auch Aum genannt) symbolisiert die reinste Form von Energie und soll zu spiritueller Erkenntnis führen.

Doch keine Sorge: Man muss nicht im Lotussitz mit geschlossenen Augen Mantras chanten (also singen), um ihre Wirkung zu spüren – es geht auch anders. Zum Beispiel während des Eisbadens oder in anderen körperlichen und mentalen Belastungssituationen. In solchen Momenten können Mantras eine kraftvolle Unterstützung sein, um den Fokus zu behalten, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden.

Und für diejenigen, die weder Extremsport noch Spiritualität für sich entdeckt haben, gibt es dennoch einen Zugang: Schöne, nachdenkliche Sprüche, die nicht nur inspirieren, sondern auch zum Innehalten anregen. Mantras oder inspirierende Zitate haben eines gemeinsam – sie helfen uns, einen Moment der Achtsamkeit zu schaffen und unsere Gedanken zu ordnen. In einer hektischen Welt ist das manchmal alles, was wir brauchen.

Eine Frau sitzt meditierend inmitten von Bergen, schreibt in ein Tagebuch – eine ruhige Mantra-Praxis zur Selbstreflexion und innerem Wachstum.
© cosmos
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Mantra sagen: Alles, was wir wissen sollten

Was bewirken Mantras?

Vorab die Definition von Mantras, die auch Affirmationen genannt werden: Ein Mantra besteht aus einem kurzen Satz oder einem Spruch, das man laut oder in Gedanken wiederholt. Es kann aber auch nur ein einzelnes Wort sein. Indische, mongolische und tibetische Völker chanten Mantras schon seit Tausenden von Jahren und wissen um die positive Wirkung auf das Wohlbefinden. Denn: Mit einer Affir­ma­tion können wir das, was wir fühlen oder errei­chen möchten, in Worte fassen und als Kraft­quelle für uns nutzen.

Mantras sollen mentale und spirituelle Energien freisetzen. Sie können – wie ein Vision Board – dabei helfen, sich auf unsere Ziele zu konzentrieren und einen positiven Geisteszustand herzustellen, Ängste zu verringern, positiv zu denken, gelassener oder selbstbewusster zu werden.

Wie wende ich Mantras richtig an?

Mantras lassen sich überall anwenden: Beim Geschirrspülen, beim Spazierengehen oder im Bus. Man muss sie aber nicht unbedingt chanten: Es soll zwar am wirkungsvollsten sein, sich sein Mantra laut vorzusingen, aber wir können Mantras einfach laut sagen oder in Gedanken aufsagen.

Viel wichtiger ist, dass man ein Mantra regelmäßig wiederholt – und das mindestens 30 Tage lang. So kann es sich im Gehirn festigen. Es entstehen positivere „Gedankenautobahnen“, und so wird die neue Einstellung auch zur Gewohnheit und steuert unser Handeln.

Welches Mantra passt zu mir?

Als erstes gilt es herausfinden, in welchem Bereich des Lebens man gerne eine Veränderung herbeiführen möchte: Willst du gelassener werden oder mutiger, selbstbewusster oder motivierter?

Gut. Als nächstes braucht es das passende Mantra. Das kann man nun individuell für sich selbst formulieren oder eines aus unserer Liste mit Mantras auswählen. Wer sein Mantra selbst verfassen möchte, sollte darauf achten, es positiv zu formulieren. Das ist wichtig, damit es im Unterbewusstsein richtig wirken kann. Also statt „Ich habe keine Angst“ lieber „Ich bin mutig“ oder statt „Ich bin nicht unordentlich“ lieber „Ich bin ordentlich“. Hier eine kleine Auswahl:

Kurze Mantras: Liste mit positiven Sprüchen

Für mehr Selbstliebe

  • Ich bin einzigartig.
  • Ich habe es verdient, mir Gutes zu tun.

Für mehr Selbstbewusstsein

  • Ich bin genug.
  • Ich glaube an mich.

Für eine positive Einstellung

  • Lächeln.
  • Das Leben ist so, wie du es siehst.

Für mehr Gelassenheit

  • Ich atme ein und entspanne meinen Körper, ich atme aus und lächle.
  • Ich bin hier und jetzt.

Für mehr Mut

  • Wo die Angst ist, da ist der Weg.
  • Mein Leben liegt in meiner Hand.

Für mehr Motivation

  • Fehler machen ist ein wichtiger Teil von Erfolg.
  • Ich tue das für mich.

Für schwierige Situationen

  • Ich kann Unangenehmes aushalten.
  • Es gibt immer etwas Gutes, ich muss es nur sehen.